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Digitales Lifting für die Weiterbildung

Wie wäre es mit einem digitalen Lifting für die Weiterbildung?

Die Welt der Weiterbildung verändert sind: Klassische Präsenzschulungen werden zunehmend von innovativen E-Learning-Formaten ergänzt oder ersetzt. Die digitale Wissensvermittlung bietet nicht nur zeitliche und räumliche Flexibilität, sondern auch spannende Möglichkeiten, Lernen effektiver und interaktiver zu gestalten. Doch wie gelingt der Einstieg in die digitale Wissensvermittlung? 

4 SCHRITTE für den Start

(1) Bedarfsanalyse

Welcher Schulungsbedarf besteht?

Wer ist die Zielgruppe?

Welche Lernziele sollen erreicht werden?

Identifiziere die verschiedenen Mitarbeitergruppen und ihre spezifischen Lernbedürfnisse. Definiere klare Ziele, die mit den Unternehmenszielen im Einklang stehen. Eine präzise Bedarfsanalyse bildet die Grundlage für die Auswahl der passenden E-Learning-Plattform und die Entwicklung zielgerichteter Inhalte.

Take away: Eine präzise Bedarfsanalyse schafft die Basis: Sie sorgt für eine passgenaue Ausrichtung des Weiterbildungsprogramms an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den Unternehmenszielen.

(2) Die richtige Plattform: benutzerfreundlich und funktional

Achte darauf, dass die Plattform benutzerfreundlich (hört sich manchmal leichter an als es ist) ist und optimal zu den Anforderungen deines Unternehmens passt.

Interaktivität: Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung der Lernenden, wie Diskussionen oder Aufgaben.

Mobile Nutzung: Flexibilität für Mitarbeitende, die unterwegs oder im Homeoffice lernen möchten.

Analysetools: Übersichtliche Berichte über den Lernfortschritt der Teilnehmer.

 

Take away: Eine durchdachte Plattformwahl erleichtert den Einstieg ins digitale Lernen: Sie sollte intuitiv bedienbar sein, flexible Nutzung ermöglichen und die Lernenden aktiv einbinden.

(3) Pilotphase: Testen und optimieren

Es empfiehlt sich eine Pilotphase mit einer kleinen Gruppe von Mitarbeitenden durchzuführen. Dieser Schritt minimiert das Risiko und maximiert die Akzeptanz im Unternehmen. Darauf achte besonders:

Feedback zu sammeln: Finde heraus, was gut funktioniert und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.

Plattform und Inhalte anzupassen: Optimiere das Angebot basierend auf den Rückmeldungen.

Take away: Feedback ist Gold wert: Nutze die Pilotphase, um Schwachstellen zu erkennen, Inhalte zu verbessern und das Programm optimal auf die Bedürfnisse der Lernenden abzustimmen.

(4) Inhalte erstellen: Maßgeschneidert und vielseitig

Der Erfolg eines E-Learning-Programms hängt auch immer von der Qualität der Inhalte ab. Hier ein paar Tipps für Kreativität und Didaktik:

Nutze Videos, interaktive Module, Quizze und Gamification-Elemente, um die Aufmerksamkeit der Lernenden zu gewinnen.

Nutze individualisierte Inhalte, um die spezifischen Anforderungen und Vorkenntnisse der Zielgruppen zu berücksichtigen.

Der Mix aus unterschiedlichen Medien und Formaten hält die Motivation hoch und sorgt dafür, dass die Lerninhalte nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

Take away: Hochwertige, kreative und vielseitige Inhalte sind das Herzstück deines E-Learning-Programms: Sie motivieren die Lernenden und sichern nachhaltige Lernerfolge.

Aus der Erfahrung zeigt es, dass es diesen einen Schritt braucht in ein digitales Lernen zu kommen und nicht nur die Präsenztrainings einfach „digitalisieren“. Online-Lernen ist erstmal anders, neu, ungewohnt – umso wichtiger ist es die Pilotphase durchdacht und ausreichend zu nutzen um wertvolles Feedback von den Mitarbeitern zu erhalten. Denn diese sind es, die dann diese Plattform umfangreich nutzen. Hier ist auch wertvoll die Unternehmenskultur miteinzubeziehen – einerseits die aktuelle bzw. auch eine Richtung wo es in Zukunft hingehen soll, andererseits welchen Stellenwert hat Weiterbildung tatsächlich im Unternehmen und warum es bedeutend ist, sodass auch Führungskräfte den Sinn und Wert digitalen Lernens verstehen.